Dekarbonisierung im Gebäudesektor: Wie der Wandel zu klimafreundlichen Immobilien gelingt

Erfahren Sie, wie Dekarbonisierung den Gebäudesektor klimafreundlich macht und welche Maßnahmen helfen, CO₂-Emissionen zu senken und Kosten zu sparen.

Die Dringlichkeit der Dekarbonisierung im Gebäudebereich

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und der Gebäudesektor trägt erheblich zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei. In Deutschland machen Gebäude etwa ein Drittel des Endenergieverbrauchs und rund 15 % der Treibhausgasemissionen aus. Klimaneutrale Immobilien sind daher ein zentrales Ziel, um die CO₂-Belastung langfristig zu senken.

Dieser Artikel zeigt:

  • Was bedeutet Dekarbonisierung im Gebäudebereich
  • Wichtige Maßnahmen zur Dekarbonisierung von Gebäuden
  • Dekarbonisierung und Kosten: Wirtschaftliche Vorteile und Fördermöglichkeiten
  • Dekarbonisierung als Wettbewerbsvorteil im Immobilienmarkt
  • Praxisbeispiele und Technologien im Einsatz
  • Der Weg zur klimafreundlichen Immobilie

Was bedeutet Dekarbonisierung im Gebäudebereich?

Dekarbonisierung bezeichnet den Prozess der Reduzierung von CO₂-Emissionen durch die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Im Gebäudesektor bedeutet dies konkret den Austausch von Öl- und Gasheizungen durch klimafreundlichere Alternativen wie Wärmepumpen oder Solarthermie sowie die energetische Optimierung der Gebäudehülle.

Klimaziele wie das Pariser Abkommen verpflichten viele Länder, darunter auch Deutschland, zur Senkung ihrer Treibhausgasemissionen. Die Bundesregierung hat ehrgeizige Ziele formuliert: Der Gebäudesektor soll bis 2045 klimaneutral sein.

Wichtige Maßnahmen zur Dekarbonisierung von Gebäuden

  • Energieeffizienz steigern: Die energetische Optimierung ist der erste Schritt zur CO₂-Reduktion. Maßnahmen wie eine verbesserte Dämmung, der Einbau energieeffizienter Fenster und der Einsatz moderner Heiz- und Kühlsysteme reduzieren den Energieverbrauch erheblich und verringern damit die Emissionen. Effiziente Gebäude sind besser isoliert und verlieren weniger Wärme, was den Bedarf an Heizenergie senkt.
  • Umstieg auf erneuerbare Energien: Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft sowie Geothermie sind unverzichtbar für die klimaneutrale Energieversorgung. Photovoltaikanlagen auf Dächern oder Solarthermie zur Warmwasserbereitung bieten eine direkte Nutzung erneuerbarer Energien am Gebäude.
  • Innovative Heiztechnologien: Der Einsatz moderner Heizsysteme, wie der Energy Unit | Wärmepumpe, trägt zur signifikanten CO₂-Reduktion bei. Wärmepumpen nutzen Umweltwärme als Heizquelle und arbeiten besonders energieeffizient. Wenn die Wärmepumpe mit Ökostrom betrieben wird, ist sogar eine nahezu CO₂-neutrale Beheizung des Gebäudes möglich.

Dekarbonisierung und Kosten: Wirtschaftliche Vorteile und Fördermöglichkeiten

Die Umstellung auf klimafreundliche Technologien ist oft mit anfänglichen Investitionen verbunden. Dennoch profitieren Gebäudeeigentümer langfristig durch niedrigere Betriebskosten und eine höhere Energieunabhängigkeit. Klimafreundliche Gebäude sind in der Regel energieeffizienter, was die Heiz- und Stromkosten senkt. Förderungen können die Investitionskosten abmildern, auch wenn diese regelmäßig angepasst werden. Daher empfiehlt es sich, die aktuellen Fördermöglichkeiten bei staatlichen Stellen wie der KfW und dem BAFA zu prüfen.

Dekarbonisierung als Wettbewerbsvorteil im Immobilienmarkt

Nachhaltigkeit wird zunehmend zum Qualitätsmerkmal, das Mieter und Käufer von Immobilien schätzen. CO₂-neutrale Immobilien und energieeffiziente Gebäude bieten für Unternehmen und Eigentümer erhebliche Vorteile. Sie verbessern das Image und können eine erhöhte Nachfrage erzeugen.

Praxisbeispiele und Technologien im Einsatz

Erfolgreiche Dekarbonisierungsprojekte im Gebäudesektor zeigen, dass der Weg zur klimaneutralen Immobilie machbar ist. In unserem ersten Pilotprojekt wurde die Energy Unit | Wärmepumpe für ein Mehrfamilien eingesetzt. Dort konnte die Gebäude-Energieeffizienzklasse von E auf B gesteigert werden und die CO₂-Emissionen von 84 kWh/m2 pro Jahr auf rund 32 kWh/m2 pro Jahr reduziert werden. Solche Projekte veranschaulichen, wie sich Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit kombinieren lassen.

Mehr zu dem Use Case finden Sie hier.

Der Weg zur klimafreundlichen Immobilie

Zusammenfassend ist die Dekarbonisierung des Gebäudesektors ein zentrales Element, um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen. Energieeffiziente Maßnahmen, der Umstieg auf erneuerbare Energien und moderne Heiztechnologien sind entscheidende Schritte, die zur CO₂-Reduktion beitragen und langfristig Kosten sparen. Die Energy Unit | Wärmepumpe ist eine schlüsselfertige Heizzentrale, die dabei unterstützt, den Wandel zur klimaneutralen Immobilie voranzutreiben. Gebäudeeigentümer und Unternehmen sind gefordert, die Umstellung auf CO₂-arme Technologien aktiv anzugehen – für die Zukunft unserer Städte und den Schutz unseres Klimas.

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